Sonntag, 10. Juli 2011

Bilder vom Vetgate

Ein paar schöne Bilder vom Einreiten ins bzw. vom Vet-Gate





Globetrotter Luhmühlen Challenge

Gestern ging es nun auf zur Globetrotter Challenge nach Luhmühlen, das erste Mal allein mit Pony unterwegs! Meine erste Hängerfahrt mit Pony spielte dann auch gleich alle möglichen Situationen durch: 4km Stau, Gewitter, Aqua Planing etc. Aber alles meisterhaft überstanden und nach 3 Stunden in Luhmühlen angekommen! Das Pony hat ja immer sein "Fahrermeter" Schweif, d.h. am Zustand des Schweifs lässt sich gut erkennen wie man gefahren ist XD Der Schweifschoner war zwar runter, aber der Schweif nicht weiter abgescheuert, gutes Zeichen!

Das Zentrum in Luhmühlen ist riesig und komplett neu gebaut, was erstmal zu Verwirrungen führte, wo wir was finden können. Die Pferde standen diesmal getrennt vom Anhängergespann und Zelten, was ich erst nicht so gut fand, weil man ja nicht so schnell mitbekommt wann was ist. Dazu habe ich verplant mich darum zu kümmern das mein Stromgerät wieder flott gemacht wird. Letztendlich konnte man dadurch das der "Zeltplatz" höher lag als die Weide mit den Pferden aber alles gut überblicken und auf jedem Gang zur Toilette marschierte man an den Paddocks vorbei. Später gab es dann auch noch einen Zettel mit Handynr. von einem selbst vom Veranstalter um ihn am Paddock anzubringen.

Der Weg von den Paddocks/Zelten zum Ort des Geschehens war aber etwas weit. Da die Zeit aber schon fortgeschritten war, schnappte ich mir schonmal Rubin um uns zu melden und zur Voruntersuchung zu gehen, während Martin das Zelt aufbaute. Die Meldestelle war aber ein gutes Stück weg von der Voruntersuchung und mit Pferden konnte man da auch nicht hin. Zum Glück lief mir Mirja, die wieder mit Letty gekommen war, über den Weg und hielt Rubin während ich uns melden ging. Hier wurde nun schon das erste Mal ersichtlich, dass das ganze etwas offizieller als sonst ablaufen würde, nächstes Jahr soll in Luhmühlen ja die Deutsche Meisterschaft ausgetragen werden.
Die Voruntersuchung lief gut, Rubin war mal wieder der kleinste, aber es gab trotzdem Bestnoten :) Es war nun aber zu merken, dass Rubin genau wusste was hier noch passieren würde und ich hatte ordentlich Mühe, beim Traben nebenher zu kommen o_O

Da Luhmühlen ja nicht weit entfernt von Lüneburg liegt gab es Verpflegung von der Familie :), dann noch Vorbesprechung und bald darauf ins Bett. Wobei ich echt nicht weiß wieso ich immer so früh schlafen gehe, wenn ich tatsächlich nie mehr als 4-5 Stunden schlafe. >_>

Am nächsten Morgen sollte ich um 9:40 starten, da ich sowieso auf Ritten gegen 6 oder 6:30 aufstehe, da dann die Langstreckenreiter meist schon aufstehen und zuviel Trubel herrscht, hatte ich auch genügend Zeit Rubins Paddock zu säubern, zu frühstücken, Pony zu putzen etc.


Kein Stress also, etwas früher ging ich dann schon runter zum Abreiteplatz, wo sich grade die 61km Starter auf ihren Start vorbereiteten, eine ziemlich hohe Anzahl an Starter waren vorhanden.


Als das Feld gestartet war, begann ich aufzuwärmen und bekam einen Transponder für Rubin, der um dessen Hals gehängt wurde. Dieser sollte dann ganz genau meine Zeiten messen, wann wir ins Vet Gate reinreiten, wann wir zur Tierarztuntersuchung gingen etc. Dazu ritten wir unter so großen Aluminiumbögen durch.



Um 9:30 startete die erste Gruppe von 48km Reiter (ca. 5 Reiter), um 9:40 ich mit ca. 6 anderen Reitern. Die ersten 6km legten wir gemeinsam zurück und auch wenn es in der Gruppe gut funktionierte und alle gut aufeinander Rücksicht nahmen, war es auf die Dauer nicht das Tempo für mich und Rubin, viel zu schnell. Ich finde in der Gruppe reiten außerdem anstrengender, ich hatte nichtmal Gelegenheit einen Schluck zu Trinken oder mal auf die Karte zu gucken. Außerdem rutschte meine Satteldecke nach hinten weg und ich konnte nicht einfach absteigen und neu satteln. Beim ersten Vet Check sattelte ich neu und beschloss die anderen allein weiterziehen zu lassen und wartete mit Rubin eine Minute, ehe ich hinterher folgte. An dieser Stelle wieder ein großes Lob an Rubin, auch wenn er die ersten Kilometer doch etwas anstrengend zu halten sein kann, so läuft er nachdem er die erste Power abgelassen hat einfach prima!! Ob in der großen Gruppe vorne, hinten, mittendrin, ob alleine, mit Pferden in Sichtweite, oder in Hörweite hinter ihm, Pferde die vor ihm weggaloppieren, vor ihm abbiegen und woanders langreiten, er macht das super und ist überhaupt nicht kompliziert. Fröhlich und voller Energie lief er bestimmt 15km allein mit mir in denen uns immer mal wieder für kurze Zeit Pferde begegneten aus allen Richtungen. Er lief seinen normalen Trab und ab und zu wenn der Boden es her gab auch mal einen lockeren Galopp. Nach 10km an einer Wasserstelle sagte mir eine verwunderte Helferin aus dem ersten Vet Check, der ich dort gesagt hatte das ich alleine weiterwollte weil mir das Tempo zu schnell sei, dass ich aber nur 1 Minute hinter den anderen sei. Ich dachte die anderen seien vielleicht viel Schritt gegangen, ansonsten wusste ich auch nicht wieso sich der Abstand zu ihnen kein Stück verändert hatte. 5km später hatte ich den 5er Trupp tatsächlich wieder und bemerkte nun erst wieso das Tempo für Rubin so anstrengend war. Sie trabten nur in einem Tempo was zu hoch war, so schnell kann Rubin nicht effektiv traben, aber um zu galoppieren ist es zu langsam. Das ist das was seine Kraft so frisst, während er nach 15km sein Trab und Galopp nicht annähernd so angestrengt wirkte, wie nach 5km mit dem Trupp. Die letzten 5km bis zum Vetgate liess ich ihn aber trotzdem mitlaufen, wir würden dann ja 40 Minuten Pause haben.

Nach 25km waren wir wieder in Luhmühlen für das Vetgate. Wir sattelten Rubin ab und da stach es mir schon ins Auge: Der Gurt hatte auf einer Seite gescheuert :( Da passt endlich der Sattel, dann macht der Gurt ärger! -.- Es war noch nicht richtig auf, aber gerötet und ungefähr so groß wie ein 1 Euro Stück. Die Tierärztin bestätigte dann meine Vermutungen, trotz Spitzenwerte in jeder Hinsicht und einer Spitzenzeit, bedeutete diese Scheuerstelle das Aus für uns :(. Besonders Rubin konnte überhaupt nicht verstehen, wieso es nun nicht weiterging und ich ihn zurück zum Paddock brachte nach der Dusche. Als ich nach 2 Stunden noch einmal zur Transportfreigabe zur Tierarztuntersuchung ging, war er recht aufgedreht und der Meinung jetzt würde es endlich weitergehen (er war ja fit). Ich musste ihn einige Male ermahnen wo er doch sonst so vorbildlich ist und der Tierärztin tat es wirklich Leid, dass der Kleine nicht weiterlaufen durfte und stattdessen "nur einen kleinen Ausflug gemacht hat".

Rubin und ich hatten immerhin eine tollen Ritt von 25km und können es als guten Trainingsritt verbuchen. Weitermachen können hätte er noch ein Weilchen ;)

Hier noch ein schönes Foto aus dem Forum:

Montag, 4. Juli 2011

Freitag...

...gehts schon wieder los! Zur Luhmühlen Globetrotter Challenge, auf die 45km. Rubin scheint trotz Sattelodysee und Lahmheitstheater fit und solange das Wackeleisen dran bleibt, dürfte es keine Probleme geben! Zum Glück hat es die Tage gut geregnet, so dass wir keinen tiefes Sandkastenrennen fürchten müssen. :)

Ich bin bislang sehr glücklich mit dem Startrekk Comfort!