Sonntag, 30. Mai 2010

Die Siegerehrung

In weißer Reithose und dunklem Oberteil (vom Veranstalter so gewünscht) ging es dann zur Siegerehrung. Rubin und ich machten den 5. Platz von 15 Reitern, auf dem Heimweg stellte ich mit Hilfe der gesamten Ergebnistabelle die wir bekommen hatten jedoch fest, dass meine Ankunftszeit von der Checkkarte falsch übertragen worden war (12:43 statt 12:44) und ich somit 4 statt 2 Strafpunkten bekommen hatte und so nun fälschlicherweise auf dem 5. statt auf dem dem 4. Platz war. Also eigentlich 4. Platz von 15 Reitern!!! Hätte ich nun auch noch vorher schon verstanden, dass der 2. Pulswert nach dem Zieleinlauf mit eingerechnet wird hätte ich auch die ganzen 20 Minuten bis zum Pulsnehmen gewartet und nicht nach zehn Minuten gedacht "der Puls ist eh weit genug unten". Nun ja so lernt man jedes Mal ein bisschen dazu! :))



Ich bin jedenfalls super stolz auf das Stinkepony! Es hat sehr viel Spaß gemacht mit ihm, ich hab mich nie über ihn geärgert, er war total brav und ich hatte den Eindruck er hatte genauso viel Spaß wie ich!

Von anderen Distanzreitern habe ich nun an Herz gelegt bekommen dieses Jahr noch einen Ritt mit Rubin zu machen, allerdings eine längere Distanz (der Kommentar kam komischerweise als Rubin zur Siegerehrung die ganze Zeit traben wollte anstatt Schritt zu gehen und nicht wirklich müde aussah^^). Alles andere wäre schlichtweg Sünde, der Meinung ist seine Besitzerin auch. Ich überleg nun ob wir am 18. Juli die 40km in Aukrug starten *grübel* Mal schauen! Ich für meinen Teil leide heute an fürchterlichem Muskelkater und gleich gehts erstmal zu meinem kleinen Flitzer und mal schauen, was der so sagt. ;)

Nach dem Ritt / Die Nachuntersuchung

Als erstes stand nun Pony versorgen an. Ich führte zurück zu unserem Platz, sattelte und trenste ab, gab Rubin eine ordentliche Wäsche und legte ihm die Abschwitzdecke drüber. Dieser saufte erstmal ordentlich, wälzte sich genüsslich einige tausend Mal ehe er sich wieder über das Gras hermachte.



Ich selber konnte mich leider nicht waschen, zog mich aber um, trank erstmal ordentlich was und ruhte mich dann ebenfalls aus. Für drei Uhr war unsere Nachuntersuchung angesetzt. Um halb drei machte ich mich wieder auf um Rubin ordentlich zu putzen (das fand er guuuuut) und ihn dann wieder für die Nachuntersuchung warmzuführen. Die Nachuntersuchung lief genauso ab wie die Voruntersuchung und wieder war alles tiptop, lediglich beim Kapillarzustand bekamen wir eine 2 (1 = Perfekt, 2 = noch Ok, 3 = Disqualifiziert), d.h. der Tierarzt drückt auf die Mundschleimhaut und sie brauchte 2 Sekunden um ihre alte Farbe zurückzuerlangen anstatt einer. Anscheinend aber nichts außergewöhnliches, da man mir versicherte das sei alles völlig ok als ich nachfragte. Dies war nun unsere letzte Untersuchung und Rubin und ich kehrten wieder zurück zum Paddock um erstmal ordentlich zu köstigen (Müsli mit Äpfeln für Rubin, Pommes mit Frikadelle für mich) und uns für die Siegerehrung um 18.30 auszuruhen.

Der Ritt

Einigermaßen ausgeruht ging es am nächsten Morgen gegen kurz nach neun runter in Richtung Start. Während Rubin und ich uns so im Schritt warmritten fand sich langsam meine Startgruppe zusammen (insgesamt 5 Reiter), die aus 1 Oldenburger, 1 Trakehner, 1 Criollo und einem Vollblut bestand. Während ich von den Reitern der Trakehner und Vollblüter eher belächelt wurde ("Wir gehen an die Spitze!") baten mir die Reiter von der hypernervösen Oldenburger Stute und dem Criollo an, dass ich ja mit ihnen Reiten könnte. Sie wollten nicht galoppieren und wollten hauptsächlich durchkommen. Ich erklärte, dass ich einfach so reiten wollte wie Rubin es anbot.
Pünktlich gab es den Startschuss und Trakehner+ Vollblüter galoppierten los, jedoch eher seitwärts als irgendwie vorwärts kommend o_O. Ich trieb Rubin zum Trab an, der an allen vieren vorbeizog und so verschwanden wir die ersten 5km aus deren Sichtfeld, immer locker flott vorwärts trabend. Die beiden Reiterinnen auf dem Trakehner und Vollblüter holten dann im Galopp wieder auf und wollten auch überholen - meinetwegen. Der vorwärts-seitwärts Galopp der beiden Pferde war nach wie vor eher flottes Rubin-Trabtempo und so ließen wir uns einfach mitziehen. Kurze Zeit später stand dann bereits der erste Vet-Check an, die ersten 10km waren bereits geschafft. 500 Meter vorher parierten wir durch in den Schritt, ich spritzte Rubin mit etwas Wasser ab, der bislang kaum schwitzte und auch keinen Durst hatte und ging dann zur Pulsmessung. Der Puls war optimal (unter 64) und wir konnten direkt zum Vortraben (auch alles super) und dann direkt weiter. Allerdings war mir ein Trinkpäckchen in der Tasche geplatzt und das Checkheft etwas durchweicht...
Ich ritt dann bereits los, da ich davon ausging, dass die beiden mich ohnehin wieder einholten, da Rubin alleine eher ruhig vor sich hintrabte. Dem war auch so, nach ungefähr 2km hatten sie mich wieder und wollten wieder überholen. Diesmal gingen sie wohl ziemlich fest davon aus, dass sie mich und das kleine Pony abhängen würden. Rubin hängte sich wieder hinten dran und ab und zu schafften die beiden es sogar ihr Pferde im Galopp soweit vorwärts zu reiten, dass Rubin auch galoppieren konnte. Wobei es meist eher ein Aufholengalopp war, wenn er im Trab mal doch nicht so hinterherkam, oder ich ein langsameres Tempo von ihm forderte, da der Boden schwierig war. Ich hatte Rubin eigentlich die meiste Zeit am langen Zügel und ließ ihn einfach hinterherlaufen.
Als sich dann das Vet-Gate näherte, dann das große Staunen: Dein Pony schwitzt ja kaum! O_O (Ich fand für seine Verhältnisse schwitzte er schon stark, aber im Vergleich mit Trakehner und Vollblüter wirklich eher wenig) So langsam ließen sie dann durchblicken, dass sie nicht davon ausgegangen waren, dass ich mithalten würde und man war wohl schon beeindruckt: "Toughes Pony! Der ist echt irre!"
Nach 20 km hatten wir im Vet-Gate jetzt eine halbe Stunde Pause. Der Puls wurde genommen (wieder sofort Ideal-puls), dann sattelte ich ab und Rubin bekam seine Decke über die Hinterhand, damit die Muskeln warmblieben. Trinken wollte er immer noch nicht, dafür wusch ich Hals, Sattel und Gurtlage ab und ging zur Tierärztin. Erneut wurde Rubin komplett durchgecheckt wie in der Voruntersuchung, erneut gab es Bestnote. Alles tiptop. Er durfte dann ein wenig grasen und sich entspannen, ehe wir wieder sattelten und es auf die letzten 10km ging.
Zunächst hatten wir eine 52km Reiterin vor uns, die nach einem Trab-Trampelpfad einen ordentlichen Galopp vorgab, der sehr angenehm für Rubin war (da halt richtiges Galopptempo), für die anderen beiden war das aber irgendwie nicht ok da der Vollblüter nicht hinter anderen laufen konnte, so dass sie in Trab durchparierten und der Reiterin Gelegenheit gaben aus dem Sichtfeld zu verschwinden. Ich hatte nun keine Lust Rubin wieder hinter ihnen hertraben zu lassen, setzte mich an die Spitze und lies Rubin laufen, der einen ordentlichen Galopp über die Feldwege hinlegte, bis der Schrei von hinten kam, dass es zu schnell war und wir bitte durchparieren sollten. >_> Jedoch half diese Aktion soweit, dass sie auch ihre Pferde nunmal vernünftig vorgalloppieren ließen so dass Rubin ordentlich hinterhergaloppieren konnte. Die letzten 10km galoppierten wir eigentlich durch, als wir zurück in den Park kamen parierten wir durch in den Trab, dann Schritt da wir sonst die Mindestzeit drohten zu unterschreiten. Die letzten 200 Meter trabten wir wieder an und trabten gemeinsam um 12:44 durchs Ziel. Immer noch eine Minute zu schnell >_> 2 Strafpunkte. Sofort wurde Rubins Puls genommen der nun bei 88 lag, kein Wunder nach der Galoppstrecke. Wir führten rüber zur TA Untersuchung wo wir innerhalb von zwanzig Minuten wieder zur Untersuchung kommen mussten, mit einem Puls der unter 64 liegen musste. Ich sattelte ab, wusch Rubin erneut ab der nun auch tatsächlich mal saufte und führte ihn dann mit der Decke überm Hintern 10 Minuten Schritt um dann zur TA Untersuchung zu gehen. Der Puls lag nun wieder bei 48, also Ruhepuls und ich war bis zur Nachuntersuchung in zwei Stunden entlassen. :)

Ankunft und Voruntersuchung

Nachdem wir das erste Hindernis hinter uns gebracht hatten (Rubin wollte nicht auf den neuen Hänger gehen - wie der schon riecht!!!!!) sind wir pünktlich um 14.30 vollgepackt in Richtung Süsel gestartet! Gegen 16 Uhr kamen wir dann an: Anmeldung und dann gings ans Paddock aufbauen. Mit zwei Männern anwesend eine ganz eigene Wissenschaft für sich >_> Nachdem man sich dann geeinigt hatte, wie der Paddock am Besten aufzustellen wäre, konnte Rubin sein neues Domizil beziehen. Als direkte Nachbarn hatte Rubin jeweils einmal 2 und 1 Araber und sah sehr zufrieden aus.



Als dann endlich alles erledigt war (Wasser holen, Sachen umpacken etc.) mussten wir uns für die Voruntersuchung bereit machen um die Startfreigabe zu bekommen. Beim Warmführen kamen dann schon die ersten ungläubigen Fragen ob ich den kleinen reiten würde.^^ Ja natürlich! Nach zwanzig Minuten gingen wir dann in die Voruntersuchung und auch da gleich der erste Kommentar, dass er bislang der kleinste sei. Jedoch fand Rubin gleich einen Fan im Cheftierarzt, der ihm große Leistung bescheinigte, dass verriet ihm seine Erfahrung ;). Als erstes wurde sein Puls gemessen, dann die Rücken- und Gurtlage überprüft. Als nächstes sollte ich ihn vortraben, dann gab es eine abermalige Überprüfung des Pulses, dann der Darmgeräusche, Schleimhäute, Kapillarzustand, Muskeltonus und den Hautfaltentest. Rubin bestand alle Untersuchungen mit Bestnote (O-Ton des Chef-Ta: 10 Points for Germany ;)) und wir bekamen somit unsere Startfreigabe und konnten entspannen.



Um 19.30 fand dann die Vorbesprechung statt und anschließend liefen wir gemeinsam einen Teil der Strecke ab die durch den Reitpark Max Habel führte. Meine Startzeit war 9:45 und ich hatte die Startnummer 19! Danach war es auch bald schon Zeit fürs Bett, bis ich allerdings schlafen konnte (Das Pony hat ein Geräusch gemacht!) verging einige Zeit...

Freitag, 28. Mai 2010

Es geht los!!!

Der große Tag ist da! Sachen packen, Pferd verladen und um 14.30 brechen wir auf! Heute müssen wir durch die Voruntersuchung *toi toi toi* und haben Vorbesprechung. Rubin übernachtet im selbstgebauten Paddock, ich im Auto! Und morgen früh ist es dann soweit! Zumindest bei mir ist die Aufregung groß!!!!

Im Forum wurden schon erste Streckenbilder gepostet!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Fotos => only 2 more days to go!!!

Rubin musste sich heute für Fotos über die Weide jagen lassen :> Der dicke Grasblähbauch darf geflissentlich übersehen werden!



Ansonsten stand heute letzter Ausstattungscheck und -test an. Im Vordergrund stand dabei die Frage: Wie befestige ich eine Ausreitdecke an einem Vielseitigkeitssattel, der nicht eine Öse hat? Fazit: Es geht!!!!



Auch wenn man es auf dem Foto nicht so sieht, die Decke hat keinen Kontakt zum Pferd und hat auch den Ausritttest bravourös gemeistert. Das Beste: Ich kann sie sogar auf dem Pferd ganz einfach losmachen und ausrollen. Vielleicht melde ich ein Patent an.

An den Start soll es dann so gehen:



Fehlt nur noch der Reiter :)

Dienstag, 25. Mai 2010

Die heiße Phase...

Der Sattel ist wieder da! Und die Packliste ist auch fertig:

Jana:
- Reithose
- Wäsche
- Cheps
- Schuhe
- Regenjacke, Regenhose
- warme Windbreaker
- Bauchtausche
- Taschenlampe
- Uhr
- Stethoskop
- Handy
- Marker/Stift
- Kappe
- Handschuhe
- Bettzeug und Schlafsachen
- Fotoapperat
- weiße Hose und dunkles Oberteil für Siegerehrung
- Insekten- und Sonnenschutz
- Pflaster und Kopfschmerztabletten
- Campingstuhl

Rubin

- Sattel, Satteldecke, Gurt, Durchrutschschutz für Steigbügel
- Trense
- 2 Halfter und 2 Stricke
- Gamaschen
- Hufglocken
- 2 Abschwitzdecken
- Ausreitdecke
- Fliegendecke
- Weidepfähle, Stromband, Stromgerät
- Eimer und Schwämme
- Kanister
- Heu
- Schweißmesser und Putzzeug
- Equidenpass
- Äppelboy
- Fliegenmasken

Ich hoffe ich vergesse nichts! Rubin hat unter dem Fahrradtraining nicht gelitten, im Gegenteil. Das erste Mal wieder mit Sattel unterwegs und der Junge tritt so von hinten dass ich dachte der zieht sich die Eisen ab und ein Tempo das kein Leichttraben mehr zulässt. Er ist wieder hochmotiviert, läuft ohne Ende ohne müde zu werden oder überhaupt zu schwitzen, wenn es nicht grade sehr warm ist. Beim Ringreitturnier wo er immerhin von 12-17 Uhr unterm Sattel war, fängt er zum Ende vor Langeweile an zu buckeln und ich muss ihn ordentlich arbeiten bis er wieder zufrieden ist. Zuhause fegt er trotzdem noch über die Wiese. Alle haben gelobt wie schick er aussieht, so kräftig und muskulös und was wir mit ihm angestellt haben, das muss unbedingt noch festgehalten werden. Auf dem Platz arbeitet er toll mit, auch wenn er ziemlich guckig und spinnig ist, glaube ich doch dass ihm die Arbeit viel Spaß macht und er motiviert ist. Der Ritt am Samstag wird mit Sicherheit ein voller Erfolg!

Das Training

Ziemlich kurzfristig gab es dann im April doch noch ein Seminar an dem ich spontan teilnehmen konnte und dann ging das Training los. Der Plan war, dass Rubin 6 Mal die Woche lief und einen Tag stand (Montag). Zweimal die Woche Platz, einmal Gelände groß, einmal Gelände klein, einmal Unterricht und einmal 2. Reitbeteiligung. Nach zwei Wochen stehen hat das erstmal dazu geführt, dass Rubin super ruhig und total angenehm zu reiten war :). Also gab es ein wenig Abwechslung in Form von Freispringen, genau das richtige für das Springpony :o).

In der dritten Woche war das Stinkepony dann schon ziemlich fit, 10km im flotten Trab waren ein Klacks und das bei einem Tempo von T5 (5 Minuten pro Kilometer) bei ruhigem Trabtempo. Auch die Pulswerte waren top. Optimismus pur! :-)
DOCH DANN in Woche 4 kam die Chiropraktikerin und stellte fest das der Sattel nicht passt *grummel*. In der Vorstellung mancher mag ohne Sattel reiten romantisch klingen, doch das ist es bei Rubins Wirbelsäule nicht, sondern der pure Mord für den Hintern! Mehr als 30 Minuten hielt ich einfach nicht aus und da war nichtmal viel Trab dabei. Ich habe es dann nochmal mit Longe versucht, doch ehrlich gesagt finde ich mehr als 20 Minuten im Kreis laufen nicht zumutbar, zudem Longieren stark die Hinterhand beansprucht und nicht gut ist wegen dem Spat.
Zur fünften Woche dann schnappte ich mir nochmal den Sattel und ritt ihn eine große Runde im hohen Tempo, ehe die Sattlerin den Sattel mitnahm. Der Ritt war super, die vier Wochen Training machten sich bereits deutlich bezahlt. Wie ein Uhrwerk lief er im Trab durch Wald und Wiese, egal wie uneben der Boden, bergauf oder bergab, am langen Zügel. Auch die Dressurarbeit klappte besser, man merkte deutlich, dass er mehr Kraft zum Ausführen der Lektionen hatte.
Dreharbeiten für einen Tatort in Kiel unterbrachen unser Training für zwei Tage und da Reiten ohne Sattel einfach uneffektiv und schmerzhaft war, sattelte ich auf den Drahtesel um. Zu allem überfluss wurde die Sattlerin krank und auch in Woche sechs musste ich ohne Sattel zurechtkommen. Noch mehr Fahrrad fahren, was Rubin nun langsam öde fand, auch Ausflüge als Handpferd motivierten ihn nicht weiter. Ich bekam schon Angst, dass seine Kondition drunter gelitten hatte! o_O Dann wurde ICH auch noch für 2 Tage krank. -_-

Es nimmt Form an


Das Buch war natürlich schnell verschlungen und als nächstes fand ich im Januar ein Distanzreiterforum wo ich nun die Fragen stellen konnte, die beim Lesen des Buches angefallen waren ;). Durch meine Anmeldung stellte sich dann heraus, dass ein Stall weiter wo wir immer in die Halle gehen, zwei Distanzreiter Einsteller waren. Die liebe Bettina traf ich dann auch zufällig und sie beriet mich bei der Auswahl des ersten Distanzritts, ihr ultimativer Tipp war die Ostseedistanz am 29. Mai, 30km Einführungsritt in maximal 4 Stunden!
Problem war nun, dass man für die Teilnahme entweder schonmal an einem Distanzritt teilgenommen haben sollte, oder an einem Einführungsseminar teilnahm. Dieses Seminar fand NATÜRLICH dann stand, wenn ich im Skiurlaub war. Nun ja, also abwarten, es würde bestimmt noch einen zweiten geben so versicherte man mir. Na schön. Abwarten.

Die zündende Idee

Durch einen Artikel in der Cavallo im Dezember 2009 bin ich überhaupt aufs Distanzreiten gekommen, in dem von der deutschen Meisterin des Distanzreiten (Was ist das?) berichtet wurde. Ich hab bis dato gar nicht gewusst, dass es sowas überhaupt gibt und beim Lesen wurde mir klar, dass ist praktisch DIE Sportart für Rubin und mich. Ich war schon länger auf der Suche nach irgendeinem Ziel für uns.


Dressur war nicht so richtig das wo wir Erfolg haben würden, Springen war wegen seinem Spat nicht so dolle und auch da würden wir wohl nicht so vorankommen, denn mit nur 1,34 Stockmaß, kann ich mit Rubin praktisch nirgendwo starten. Aber ein Wettkampf in dem es darum geht schnell und heil ins Ziel zu kommen? Das ist ja praktisch für uns erfunden worden.
Aber nun gehört Rubin nicht mir und ich brauchte erstmal Saskias Segen, die ich vorsichtig mal anfragte. Siehe da, Saskia fand die Idee richtig gut :o) Zuerst wollte ich unbedingt einen Mitreiter haben um nicht allein da aufzukreuzen, das scheiterte aber an der Tatsache, dass Tinker nur bedingt zum Distanzreiten geeignet sind ;) Im Endeffekt denke ich auch, dass es schon so am Besten ist.
Ich tat also das einzigst logische! Ich kaufte ein Buch :-)